Angelika Eschbach-Rambow aus Güstrow

Wettbewerbs-Auszeichnungen

3. Platz im Genre-Wettbewerb 2021 - Die Ermordung des Salvatore
Urteil der Jury

Ein Pastor ist mit einer Lilie auf dem Weg zur Wohnung seiner Liebsten, die seit vielen Jahren einmal wieder in der Stadt ist. Hemma ist Künstlerin, hat eine Ausstellung, aber er wagt nicht, sich ihr zu nähern. Der Pastor stolpert über etwas Großes, eine Rolle vielleicht, legt die Lilie vor der Wohnungstür ab und verschwindet wieder. Am nächsten Tag erfährt er, dass der Manager Hemmas vor deren Wohnung gefunden wurde – tot. Und er, der Pastor war am Tatort.
Angelika Eschbach-Rambow ist eine witzige und gut durchdachte Geschichte gelungen! Die Angst des Pastors als möglicher Täter entlarvt zu werden, lässt ihn völlig abstrus handeln. Er entsorgt seine Schuhe, überlegt, wie er seine Fingerabdrücke am Geländer entfernen könnte ... Angelika Eschbach-Rambows Text zeigt, dass nichts ist, wie es scheint. Und das zeigt die Autorin auf köstliche Art und Weise, die das Lesen des Textes zu einem Vergnügen macht.

Die Ermordung des Salvatore:

Ich schlich mich leise die Treppen hinauf. Wie weit war es mit mir gekommen? Die Lilie hielt ich zärtlich in meiner Hand, wie ein dummer Teenager. Vor sieben Jahren bin ich mit Hemma zusammen diese Treppen gegangen. Nein, fröhlich hinaufgesprungen... Kurzgeschichte lesen

Foto Angelika Eschbach-Rambow

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