Ilse Winkler aus Klagenfurt
Fernlehrgang: Schreibwerkstatt mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch
Fernlehrgang: Schreibwerkstatt mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch
Die Anekdote Einfach weitergefahren wird in Form eines polizeilichen Vernehmungs-Protokolls erzählt und handelt von einem Kärntner Schulbusfahrer, der eines Morgens einfach die Kinder an den Bushal-testellen stehenlässt und ins Blaue fährt, bis er an einem See stehenbleibt, an dem er in Kindertagen oft mit seiner Mutter gewesen ist.
Charmant wird diese Erzählung durch den zwar deutlich, aber nicht übertriebenen österreichisch klingenden Sprachgestus.
Der Busfahrer sagt, er versteht selbst nicht, warum er einfach weitergefahren ist, und er wollte auch keinen Schaden anrichten.
Indem wir seiner Aussage folgen, lesen wir zwischen den Zeilen jedoch von Verlust und Trauer und der Sehnsucht nach Freiheit. Seine Mutter ist früh gestorben, seine Frau hat ihn verlassen, und er versteht es sogar, weil er ihr ‚nichts bieten‘ kann. Und er hat nie eine Träne geweint. Bis zu diesem einen Tag, an dem er einfach weitergefahren ist und an dem See aus Kindertagen alles aus sich herausgelassen hat.
Ilse Winkler erschafft mit wenigen Worten eine vollständige Charakterstudie samt Biografie, die zugleich unterhaltsam und anrührend ist.
(Protokoll einer Tonbandaufzeichnung / Vernehmung von Karl P. am 5.4.2022 im Landesgericht Klagenfurt)
„Ich weiß auch nicht, warum ich einfach weitergefahren bin.
Es war ja ein ganz normaler Morgen und die Arbeit macht mir eigentlich auch Spaß. Die... Kurzgeschichte lesen
(Protokoll einer Tonbandaufzeichnung / Vernehmung von Karl P. am 5.4.2022 im Landesgericht Klagenfurt)
„Ich weiß auch nicht, warum ich einfach weitergefahren bin.
Es war ja ein ganz normaler Morgen und die Arbeit macht mir eigentlich auch Spaß. Die Kinder sind doch meistens ganz nett, obwohl…ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt wissen, ob das ein Mann oder eine Frau hinterm Steuer ist.
Ich meine, sie schauen einem ja nicht mehr ins Gesicht, sondern nur mehr auf ihr Kastl in der Hand.
Egal, wie ich also die erste Haltestelle anfahre, Sie wissen schon, die in St. Donat, da hab ich plötzlich das Gefühl gehabt, als ob meine Beine und meine Hände nicht mehr zu mir gehören. Verstehen Sie, die machten einfach alles ganz alleine, der Fuß gab Gas und die Hände drehten das Lenkrad in eine andere Richtung.
Auf einmal war ich aus dem Ort draußen, auf der Landstraße, die ich sonst mit dem Schulbus gar nicht fahre.
Ich hab gar nicht gewusst, wohin ich jetzt soll, also bin ich immer weiter geradeaus auf dieser Landstraße gefahren.
Sie müssen wissen, Autofahren war immer das, was ich am liebsten gemacht habe. Und schon als Kind wusste ich, dass ich Busfahrer werden will. So ganz alleine hoch droben sitzen und niemand ist da, der mir was vorschreibt. Ich bin keiner, der in einem Büro glücklich wäre und zu viele Menschen sind auch nichts für mich.
Plötzlich hab ich an meine Frau denken müssen, die ist ja ungefähr vor einem Jahr abgehauen. Ich hab das irgendwie schon verstanden, ist ja kein besonders familienfreundlicher Beruf, das Busfahren. Nie zu Hause, wenig Geld und immer müde. Sie ist dann nach Slowenien zurück, wo sie hergekommen ist und hat auch schon einen gefunden, der ihr mehr bieten kann.
Aber die hat immer gesagt, ich wäre ‚langweilig‘ und nicht ‚verrückt genug‘, und da hab ich gedacht, wenn sie mich jetzt sehen könnte, dann würde sie das vielleicht nicht mehr sagen.
Ich hab dann überlegt, wie es wäre, wenn ich einfach ins Ausland fahren würde. Kärnten ist ja ‚das Tor zum Süden‘, wie die Politiker immer sagen. Ich hätte in knappen zwei Stunden entweder in Slowenien oder in Italien am Meer sein können.
Oder, wenn ich nach Westen gefahren wäre, über Salzburg, in Deutschland.
Ich hab aber nicht gewusst, was ich dort tun soll. Ich kenne keinen Jugo oder Italiener. Ein Cousin von mir lebt in Deutschland, aber ich weiß nicht genau, wo.
Ich kenne überhaupt kaum jemanden aus meiner Familie. Mein Papa hat immer gesagt ‚Verwandtschaft ist wie Fußpilz, den kriegst auch nicht mehr los‘.
Und meine Mama hat immer Angst gehabt, dass es bei uns nicht fein genug ist für die Onkel und Tanten.
‚Wir sind einfache Leute‘ hat sie gesagt, und wenn wir mal im Wirtshaus was trinken waren, hat sie sich immer an den hintersten Tisch gesetzt.
Sie hat gemeint, in der Mitte und am Fenster sitzen die ‚feineren Leute‘.
Sie ist auch ihr ganzes Leben nie aus Kärnten rausgekommen.
Ein Lied vom Udo Jürgens war plötzlich in meinem Kopf, der ist ja auch ganz in der Nähe hier geboren, in Ottmanach. ‚Ich war noch niemals in New York‘ heißt das.
Ich wüsste nicht, was ich in New York sollte, auch nicht ‚auf Hawaii‘ und ich will auch nicht mit ‚zerrissenen Jeans durch San Francisco‘ rennen.
Ich meine, ich war mein Leben lang ordentlich angezogen, da hab ich immer drauf geschaut.
Aber dann ist mir rechtzeitig eingefallen, dass es für Busse an der Grenze nach Süden jetzt ganz scharfe Kontrollen gibt. Wegen der Flüchtlinge.
Obwohl, das wird wahrscheinlich mehr bei der Einreise kontrolliert. Wenn ich irgendwelche Illegalen mit rausnehmen würde, wären sie hier wahrscheinlich froh.
Ich bin dann einfach immer weitergefahren, und auf einmal hab ich das Schild gesehen: ‚Moosebauer Teich‘. Da bin ich dann scharf links abgebogen, weil, den kenn ich.
Da bin ich als Bub oft mit meiner Mama gewesen, damals, als sie noch gelebt hat.Wir haben gebadet und in der Sonne gelegen und sie hat mir gezeigt, wie man mit einem Grashalm zwischen den beiden Daumen Vogelstimmen nachmachen kann.
Dann hat sie mir erzählt, dass das Wasser in dem Teich eine Mischung aus Moor und Gletscherwasser ist, also sehr gesund und klar. Vielleicht hätte ich ihr, als es ihr dann so schlecht ging, was von dem Wasser bringen sollen.
Ich hab den Bus ganz nah am Wasser geparkt, bin auf den Steg hinaus und hab die bloßen Füße ins Wasser getan.
Und wie ich so allein dagesessen bin und wie es so still gewesen ist, da ist mir die Nacht eingefallen, in der die Mama gestorben ist. Grad, als ich geschlafen habe, obwohl sie mir versprochen hatte, dass sie auf mich wartet, wenn es soweit ist.
Der Papa hat mich in der Früh geweckt, und als ich sie im Bett liegen gesehen hab, war sie schon tot. Sie hat so schön ausgesehen. Wahrscheinlich, weil sie keine Schmerzen mehr gehabt hat.
Als sie sie später abgeholt haben, da hab ich ganz laut geschrien und die Männer vom Bestattungsamt gegen die Knie getreten. Mein Gott, ich war sechs Jahre alt, da versteht man das halt noch nicht so.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich hinterher irgendwann einmal geweint hab. Ich weine überhaupt selten, eigentlich nie, wenn ich jetzt so nachdenke.
Aber gestern, wie ich da am Moosebauer Teich gesessen bin, da hab ich plötzlich losgeheult.
Wie ein kleines Kind. Ich konnt überhaupt nicht mehr aufhören.
Ich weiß auch nicht, was da mit mir los war. Da sitz ich mit meinen zweiundvierzig Jahren um acht Uhr in der Früh an einem Teich und heul Rotz und Wasser. Und vorher fahr ich mit dem Bus davon und lass die Kinder an der Straße stehen.
Irgendwann bin ich dann wieder in den Bus rein und zurückgefahren. In der nächsten Ortschaft ist mir ja dann schon das Polizeiauto entgegengekommen.
Sie müssen mir glauben, ich hab das eigentlich gar nicht gewollt, das ist einfach so mit mir passiert.
Es tut mir wirklich leid und ich werde für den Schaden, falls einer entstanden ist, auch aufkommen.“
Ein gewiefter Dieb beobachtet in einem Supermarkt eine junge Frau mit Kind, die völlig offensichtlich Lebensmittel in ihrer viel zu großen Jacke und im Rucksack ihres Kindes versteckt. Die junge Frau hat die Detektivin nicht entdeckt, die sich an ihre Fersen geheftet hat. Sie wird auffliegen, wird Schwierigkeiten bekommen, das sieht der Dieb voraus. Er beobachtet die Szene und hat letzten Endes Mitleid mit der jungen Frau. Mit geübter „Fingerfertigkeit“ rettet er sie vor der Detektivin und erspart ihr viel Ärger.
Ein professioneller Dieb hat Mitleid mit einer unerfahrenen jungen Diebin, die er im Supermarkt beim Stehlen beobachtet. Ilse Winkler beschreibt die Szene sehr einfühlsam und in einer knappen und präzisen Sprache. Der Leser ist direkt dabei, erahnt, was der Dieb voraussieht, was unweigerlich geschehen wird. Fragt sich, ob und wie er wohl helfen kann und freut sich über das finale „Happy End“. Eine von der ersten bis zur letzten Zeile gelungene Geschichte.
Die junge Frau fällt ihm sofort auf.
Dilettanten und Anfänger erkennt er auf den ersten Blick. Wer hüllt sich denn an einem heißen Sommertag in einen dicken Parka mit großen Jackentaschen? Das etwa dreijährige Mädchen, das sie auf den Kindersitz des... Kurzgeschichte lesen
Die junge Frau fällt ihm sofort auf.
Dilettanten und Anfänger erkennt er auf den ersten Blick. Wer hüllt sich denn an einem heißen Sommertag in einen dicken Parka mit großen Jackentaschen? Das etwa dreijährige Mädchen, das sie auf den Kindersitz des Einkaufswagens setzt, trägt einen kleinen Rucksack auf dem Rücken.
Immer wieder blickt sie zur Decke hoch, wohl, um der Reichweite der Überwachungskameras zu entkommen.
Ein relativ sinnloses Unternehmen, wie er weiß. Die neuen Kameras sind derart flächendeckend im Einsatz, dass selbst einem professionellen Dieb wie ihm das Klauen schwerfällt.
Er ändert seine Strategien fast täglich. Mal benutzt er Taschen mit doppelten Böden, mal füllt er billige Verpackungen mit teurem Inhalt. Seine Jackentaschen und ein falsches Gipsbein, das er manchmal trägt, sind innen mit Alufolie präpariert, um das Alarmsystem auszutricksen. Der Stock, auf den er sich meistens stützt, ist hohl und bereit, kleine Beutestücke aufzunehmen.
Am meisten jedoch kann er sich auf seine flinken Finger verlassen. Er beherrscht viele trickreiche Ablenkungsmanöver, um fremde Mantel- und Hosentaschen in aller Ruhe nach Wertsachen abzutasten und diese in Sekundenschnelle an sich zu bringen.
Heute hat er längere Zeit an der Kasse warten müssen, bis eine Kundin mit vollem Einkaufswagen ihren Kassenbon nach dem Bezahlen liegen gelassen hat.
Nun sucht er nach den eingetippten Posten die Waren ein zweites Mal aus und verstaut sie in seiner Tasche. Später würde er zur Tarnung noch ein oder zwei neue Teile aufs Laufband legen, die er vorher „vergessen hätte“. Für die gestohlenen Waren würde er den alten Kassenbon vorlegen. Ein Trick, der sehr gut funktioniert.
Seit Jahren „kauft“ er seine Lebensmittel in diesem Supermarkt. Er kennt die Kassiererinnen, er plaudert oft mit dem Mann hinter der Fleischtheke und beobachtet den häufigen Wechsel der Hausdetektive.
Heute dreht eine alte Bekannte ihre Runden. Als Hausfrau mit Brille und Einkaufskorb am Arm getarnt, hat sie bereits ihre Witterung in Richtung der jungen Frau aufgenommen.
Diese beugt sich gerade nach unten, scheinbar, um ihre Schuhe neu zu binden. Aus dem Augenwinkel beobachtet er, wie sie aus dem untersten Regal zwei Zeitschriften und ein kleines Bilderbuch in ihrer Jackentasche verschwinden lässt.
Er folgt ihr zur Lebensmittelabteilung und sieht zu, wie mehrere Packungen Käse und Wurst in ihre Jacke wandern.
Sie beugt sich über ihr Kind, als ob sie es umarmen will und lässt dabei ein Töpfchen Marmelade, Butter und eine Packung Kaffee in den Kinderrucksack gleiten.
Eine Packung Milch und ein billiges Brot landen „offiziell“ im Wagen.
Vorsichtig schaut sie sich um, aber außer einem älteren Herrn mit Stock und einer harmlos aussehenden Frau mit Hut und Brille bemerkt sie niemanden in ihrer Nähe.
Mutiger geworden greift sie jetzt nach verpacktem Lachs, getrocknetem italienischen Schinken und einem Päckchen Oliven. Langsam beginnen sich die Taschen ihres Parkas zu füllen.
In der Obstabteilung legt sie ein paar Äpfel und Trauben in den Einkaufswagen und schält dem kleinen Mädchen eine Banane.
Der ältere Herr beobachtet alles mit einem amüsierten Schmunzeln. Glaubt sie wirklich, dass sie unbehelligt die Kasse passieren könne?
Die Hausdetektivin hat am Ende des Ganges Aufstellung genommen und beginnt, sich in Richtung der Verdächtigen anzupirschen.
Er weiß dass die Schnüffler im Normalfall nicht direkt beim Diebstahl eingreifen, sondern dem Dieb noch eine letzte Chance geben, diesen rückgängig zu machen. Sei es, dass die Ware zurückgestellt oder an der Kasse bezahlt wird.
Die junge Frau ist sich der Gefahr in ihrem Rücken nicht bewusst, als sie mit dem Einkaufswagen auf ihn zukommt. Das Kind lächelt ihn an und winkt ihm mit der Banane zu. Er winkt zurück und denkt gleichzeitig an die Szene, die in ein paar Minuten unweigerlich folgen wird.
Die Detektivin wird die junge Mutter auffordern, ihre Manteltaschen zu öffnen und diese untersuchen zu lassen. Dem Kind wird sein Rucksack abgenommen und beide werden bis zum Eintreffen der Polizei im Büro des Geschäftsführers festgehalten werden.
Einige Tage später wird eine polizeiliche Vorladung kommen und im schlimmsten Fall die Frau gerichtlich verurteilt werden.
Er denkt an die sinnlosen Erklärungen und die Tränen. Er sieht bereits die neugierigen Gesichter der Gaffer und hört im Geist ihr Getuschel. Er mustert die abgetragene Kleidung von Mutter und Kind und spürt plötzlich etwas wie Mitgefühl.
Für lange Überlegungen bleibt keine Zeit. Wenn er helfen will, muss es schnell geschehen, denn die Diebin ist bereits auf dem Weg zur Kasse. Er greift sich eine Literpackung Milch aus dem Regal und reiht sich in der Schlange direkt hinter dem Einkaufswagen mit dem kleinen Mädchen ein. Die Tasche mit seinen „Einkäufen“ stellt er auf den Boden, er wird sie später holen.
Bedauernd blickt er an seinem nagelneuen Trenchcoat hinunter, den er erst letzte Woche in einem teuren Bekleidungsgeschäft „erstanden“ hat. Zwei gleiche Mäntel in unterschiedlichen Größen mit in die Kabine genommen, mit einer kleinen Schere den Alarmchip rausgetrennt und ein, auf das entstandene Loch passende Stück Stoff aus dem zweiten Mantel geschnitten, es ist ja so einfach.
Er seufzt, hoffentlich werden die Flecken aus dem Mantel wieder rausgehen. Dann holt er tief Luft und öffnet den Schraubverschluss des Milchkartons.
Zwanzig Minuten später steht die junge Frau auf der Straße Sie versucht, das soeben Erlebte zu begreifen und wie ein Film spult das Geschehen der letzten Viertelstunde vor ihrem inneren Auge ab.
Sie sieht den alten Mann stolpern, im Fallen klammert er sich an sie und reißt sie mit zu Boden. Der Inhalt der Milchtüte, die er in der Hand hält, ergießt sich über seinen Mantel und ihre Jacke. Leute schimpfen, versuchen zu helfen, das Kind schreit und der Alte liegt so unglücklich über ihrem Körper, dass es ihr nicht möglich ist, aufzustehen. Endlich gelingt es ihr, auf die Beine zu kommen. In dem allgemeinen Chaos wittert sie ihre Chance und legt Brot, Milch und das Obst auf das Laufband. Der Mann, nun ebenfalls wieder auf den Beinen, entschuldigt sich immer wieder und versucht nun vergeblich, mit einem Zipfel seines Mantels ihre Jacke zu reinigen Er greift nach einem Schokoriegel an der Kasse, reicht ihn dem Kind und streichelt ihm über Kopf und Rücken.
Als sie ihren Einkauf bezahlt hat und gerade den Laden verlassen will, hält die Frau mit Brille und Hut aus der Lebensmittelabteilung ihr plötzlich einen Ausweis mit Foto vors Gesicht. Sie weiß, dass sie verloren hat und leistet keinen Widerstand, als sie aufgefordert wird, ihre Manteltaschen selbst zu leeren oder mitzukommen. Sie greift in ihre Jacke – nichts. Beide Taschen sind leer. Nun nimmt sich die Detektivin den Rucksack des Kindes vor. Vergeblich, denn auch dieser hängt leer am Rücken der Kleinen.
Die gemurmelte Entschuldigung nimmt die junge Frau kaum noch wahr, sie packt das Mädchen an der Hand und verlässt fast fluchtartig den Laden.
„Entschuldigen Sie, Sie haben etwas vergessen“, der ältere Herr mit Stock steht plötzlich vor ihr und reicht ihr eine Plastiktüte. Sie öffnet sie und erkennt mit einem Blick, dass es sich um ihre gestohlenen Waren handelt. Obenauf liegt der Kassenbon.
Sie blickt hoch und sieht den Alten gerade noch mit raschen Schritten um die Ecke biegen. Er trägt eine volle Einkaufstasche und hat den Stock lässig unter den Arm geklemmt.
Sonja Rauche aus Frankfurt
Christina H.W. aus Bayern
Aurelia Skall aus Österreich
Dorothea Barbosa Sicard aus Hausen im Wiesental
Martina Adler aus Düsseldorf
J.T. Winterbach
2. Platz, Genre-Wettbewerb 2025 Runde 1.
Lisa Wenzel
1. Platz, Genre-Wettbewerb 2025 Runde 1.
Claudia Sebastian
3. Platz, Schreibdebüt-Wettbewerb 2025 Runde 1.
Susan Matthes
4. Platz, Schreibdebüt-Wettbewerb 2024 Runde 2.
Bettina Wernicke
2. Platz, Schreibdebüt-Wettbewerb 2024 Runde 1.
Anna-Maria Friedrich
1. Platz, Genre-Wettbewerb 2023 Runde 2.
Mareike Bürger
5. Platz, Schreibdebüt-Wettbewerb 2023 Runde 2.