Erich Marel aus Arbon

Wettbewerbs-Auszeichnungen

1. Platz im Schreibdebüt-Wettbewerb 2024 - Der Toaster
Urteil der Jury

Dass ein profanes Haushaltsgerät den Platz eines vollwertigen Familienmitglieds einnehmen kann, zeigt uns Erich Marel in „Der Toaster“. Mit viel Humor schildert der Autor, welche Aufmerksamkeit so ein Gerät verursachen kann, sodass es wahrhaft abenteuerliche Züge annimmt. Akribisch wird das Verhalten beobachtet und analysiert. 
Alle Mühen, jede finanzielle Anstrengung verschwand hinter dem Charme dieses „Ping“, mit dem der Toast automatisch und elegant wie durch eine Hydraulik versenkt wurde.
Der besondere Reiz dieser Geschichte liegt in dem Sprachwitz, der sich unaufdringlich und gekonnt durch die Geschichte zieht. 
Es ist eben diese „Vermenschlichung“, die uns die einfachsten Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten lässt, die selbst philosophische Betrachtungen mit einbezieht: Ein Toaster ist ja schließlich auch nur ein Mensch.
 

Der Toaster:

Eines Tages ging er nicht mehr. Wobei er auch eigentlich nie gegangen war, sondern nur dagestanden und seinen Dienst getan hatte. Mehr oder weniger. Seine Performance hatte bisweilen proletarische Züge angenommen, wenn er der Familie die Toastscheiben... Kurzgeschichte lesen

Foto-Erich-Marel

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