Mein viertes Kinderbuch ist kürzlich im Selbstverlag erschienen

Fernlehrgang: Biografisches Schreiben

Stefanie Kirschbaum aus Neuss

In dem Mitmachbuch „Donky und die Mist-Geschicke“ steckt besonders viel Herzblut und – nennen wir es beim Namen – Arbeit.
Weil ich bei diesem Kinderbuchprojekt keine erfahrenen Verlagsfachleute an meiner Seite hatte, versuchte ich zunächst, das Manuskript alleine bis zur Druckreife zu entwickeln. Irgendwann sah ich jedoch vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Der Wendepunkt kam, als ich während des Studiengangs „Biografisches Schreiben“ an der Schule des Schreibens zwei Lektorate für das Kinderbuch-Manuskript nutzen durfte. Zugegeben, als ich das ehrliche Feedback der Lektorin las, musste ich im ersten Moment ein bisschen schlucken. Sie schrieb und begründete nachvollziehbar, dass mein Manuskript zwar durchaus das Potential eines Rohdiamanten hätte, aber dass noch viel Arbeit erforderlich wäre, bevor daraus ein wirklich gutes Kinderbuch würde. Zum Glück gab mir die Lektorin viele praktische Hinweise, sodass ich mit meiner erneuten Bearbeitung starten konnte. Zum Beispiel erhielt ich den Tipp, das Manuskript im Präsens zu schreiben statt in der Vergangenheitsform. Ich war äußerst skeptisch. Doch ich probierte es aus und kann jetzt sehen, wie sehr das Buch dadurch an Lebendigkeit gewonnen hat.
Mir hat diese Erfahrung noch mal verdeutlicht, wie wichtig es als Selfpublisher ist, Unterstützung von Fachleuten zu bekommen. Für mein biographisches Buchprojekt, das ich während des Lehrganges begonnen und nun als nächstes zum Abschluss bringe, habe ich daher zusätzliche Lektorate bei der Schule des Schreibens genutzt und hoffe, damit ein weiteres Mal einem Buch-Rohdiamanten zum echten Glanz zu verhelfen. Vielen Dank also nochmals an die Lektor*innen der Schule des Schreibens!

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